
Online-Befragung von Natur- und Umweltschutzverbänden zur Einflussnahme durch rechte Akteur*innen und ihre Ideologien: Die Befragung untersucht, ob und wie rechte Akteur*innen im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich agieren, ob es in den Vereinen und Verbänden bereits Gegenstrategien oder Unterstüztungsbedarf gibt.
Die Ergebnisse: Vor allem im Zusammenhang mit dem Ökolandbau, dem Umwelt- und Naturschutz oder der Klimakrise wird über Begegnungen mit rechten Ideologien berichtet. Akteur*innen sind vor allem Privatpersonen, aber auch Vereinsmitglieder oder vereinzelt Mitarbeiter*innen von Behörden, die bei Veranstaltungen oder über die Sozialen Medien durch Äußerungen rechter Ideologien aufgefallen sind. Gezielte Kontaktaufnahmen gab es kaum. Die Diskussionskultur zum Umgang mit rechten Ideologien war in den meisten Vereinen und Verbänden bisher aufgrund fehlender konkreter Anlässe eher weniger ausgeprägt, nur einige Rückmeldungen schildern konkrete Maßnahmen im Umgang mit rechten Ideologien. Da das Thema an Bedeutung zunimmt, wünschen sich viele der Vereine und Verbände Unterstützung, auch durch konkrete Handlungsempfehlungen.