Das Modellprojekt „Regionale Netzwerke für Demokratie und Umweltschutz“ zielt auf die Schaffung von bundesweiten Dokumentations-, Beratungs- und Qualifizierungsstrukturen im Themenfeld „Naturschutz, Umweltschutz und Rechtsextremismus “ ab. Insbesondere werden strukturschwache ländliche Räume in den Blick genommen.
Im Rahmen des Modellprojekts werden bereits ausgebildete FARN-Trainer*innen zu Regionalkoordinator*innen weiterqualifiziert und in unterschiedlichen Schwerpunktregionen mit jeweils spezifischer Gefährdungslage eingesetzt. Die Regionalkoordinator*innen arbeiten in Teams von bis zu vier Personen. Sie leisten in ihrer Region Dokumentations-, Beratungs- und Vernetzungsarbeit, multiplizieren aber vor allem ihr Wissen mittels Bildungsformaten.
Sie adressieren ihre Angebote an junge zivilgesellschaftliche Akteur*innen im Natur- und Umweltschutz und der nicht-verbandlichen Ökologiebewegung sowie an kommunale Amtsträger*innen. Die angesprochenen Zielgruppen werden gleichermaßen für antidemokratisches Engagement im Umwelt- und Naturschutz sowie in der Land-, Forst- und Regionalwirtschaft sensibilisiert und bei der Erarbeitung von Handlungs- und Distanzierungsstrategien unterstützt.
Das Projekt „Regionale Netzwerke für Demokratie und Umweltschutz“ befähigt die angesprochenen Zielgruppen dazu, starke intergenerationelle demokratische Allianzen in strukturschwachen ländlichen Räumen zu bilden. Sie können sich so gemeinsam effektiv gegen die Strategie der rechten Landnahme und Diskursverschiebung nach rechts zur Wehr setzen.