Achtung! Nur noch als Download verfügbar!
Die Broschüre richtet sich an junge Menschen, die bereits im Natur- und Umweltschutz aktiv sind – oder es werden wollen. Und zwar in einem Natur- und Umweltschutz, der nicht an nationalen Grenzen haltmacht, sondern ein Gutes Leben für alle Menschen will. Einem Natur- und Umweltschutz, der vielfältig ist statt ausgrenzend.
Das ist leider nicht selbstverständlich. Zwar wird Engagement im Natur- und Umweltschutz gemeinhin mit progressivem Denken und dem Einsatz für die Menschenrechte verbunden, aber das trifft nicht immer zu. Auch die nationalistische, völkische Rechte setzt sich für den Schutz der Umwelt, der Natur und – bei ihr ganz wichtig – der Heimat ein. Sie will das Thema Umwelt- und Naturschutz „zurückerobern“. Allerdings ist bei ihr dieses Engagement verbunden mit Menschen- und Demokratiefeindlichkeit.
Deshalb ist es notwendig, genau hinzuschauen, warum und mit welchem Ziel sich eine Person oder Gruppe für ökologischen Landbau oder gegen Gentechnik einsetzt, bevor man sie unterstützt oder mit ihr kooperiert. Denn der Verzicht auf Demokratie und Menschenrechte kann und darf nicht der Preis für Natur- und Umweltschutz sein.
Der erste Teil der Broschüre sensibilisiert die Leser*innen für Bewegungen und Motive eines Umwelt- und Naturschutzes von rechts: Anastasia-Bewegung, Klimaleugnung und Postwachstum von rechts. Im zweiten Teil werden den rechten Konzepten demokratische Entwürfe gegenübergestellt: Leben im Ökodorf, Klimagerechtigkeit und die Idee der Commons. Der dritte Teil ist eine „Toolbox“ mit wichtigen Tipps und Internetadressen.
Die Broschüre steht hier zum Download zur Verfügung.
Bibliografie
Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (Hrsg.): Love Nature. Not Fascism. Demokratischen Umwelt- und Naturschutz gestalten; 40 Seiten, DIN-A4-Broschüre; Eigenverlag, Berlin, 2019.