Extrem rechte Akteur*innen bekämpfen Maßnahmen gegen den anthropogen verursachten Klimawandel mit unterschiedlichen Mitteln. Dabei nutzen sie auch Argumente des Natur- und Artenschutzes und versuchen in Bürgerinitiativen und Bündnissen Fuß zu fassen.
Dieser Auseinandersetzung muss sich die Natur- und Umweltschutzbewegung stellen und sich von falschen Verbündeten abgrenzen. „Eine klare antifaschistische Haltung muss für den Klima- und Umweltschutz nicht nur ein Lippenbekenntnis sein,“ schreibt deshalb Natascha Strobl in ihrem Beitrag zum Ökofaschismus.
Die Broschüre analysiert die unterschiedlichen Facetten dieser Problematik mit Beiträgen zu Rechtsextremen in der Anti-AKW-Bewegung, Windkraftgegner*innen, den Kampf um die Kohleförderung, persönlichen Diffamierungen von Klimaforscher*innen und Klimaschützer*innen, Verschwörungsmythen und kolonialen Kontinuitäten. Artikel zu den Gestaltungsmöglichkeiten im Anthropozän und den Ansätzen der FARN-Bildungsarbeit eröffnen demokratische Gegenperspektiven.
Die Broschüre steht hier zum Download zur Verfügung. Gedruckte Exemplare können gegen Ersatz der Portokosten und eine Bearbeitungspauschale in Höhe von 3,50 Euro bestellt werden per E-Mail an info@nf-farn.de mit dem Stichwort „Klimawandelleugnung“ (bitte angeben, wie viele Exemplare gewünscht werden).
Bibliografie
Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (Hrsg.): Die extreme Rechte zwischen Klimawandelleugnung und Klimanationalismus; 44 Seiten, DIN-A4-Broschüre; Eigenverlag, Berlin, 2021.