Berlin, 4. November 2024 Die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) sieht sich in ihrer Existenz bedroht. Für das Jahr 2025 sind wichtige Fördergelder weggebrochen. Ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung kann die Fachstelle ihre wichtige Arbeit zur Demokratieförderung nicht fortsetzen. „Ohne FARN fehlt eine zentrale Stimme im Kampf gegen rechte Einflussnahme im Umweltschutz. Diese Arbeit zu verlieren, wäre ein herber Rückschlag für die Demokratie“, betont Fachstellenleiter Lukas Nicolaisen.
FARN ist deutschlandweit die einzige Fachstelle, die sich gezielt gegen rechte Ideologien im Umwelt- und Naturschutzbereich engagiert. Gerade jetzt, wo demokratiefeindliche Akteure verstärkt versuchen, die Umweltbewegung zu unterwandern, ist die Arbeit von FARN entscheidend. FARN ist Arbeitgeber für sechs hauptamtliche Mitarbeiter*innen, die durch Workshops, Veröffentlichungen und Netzwerkarbeit einen demokratischen Naturschutz fördern und wichtige Bildungsarbeit leisten. „Die Bedrohung unserer Finanzierung trifft aber nicht nur uns, sondern gefährdet das Engagement von 150 Ehrenamtlichen, die täglich für einen offenen und demokratischen Naturschutz einstehen“, erklärt Nicolaisen
FARN startet daher eine Spendenkampagne, um den Fortbestand dieser wichtigen Arbeit zu sichern. Die Fachstelle bittet die Öffentlichkeit, den Spendenaufruf in ihren Netzwerken zu teilen, um gemeinsam für den Erhalt des einzigen Anlaufpunkts gegen rechtsextreme Einflussnahme im Naturschutz einzutreten. Mehr Informationen finden Sie auf der FARN-Spendenwebsite unter www.farnfreunde.de.