Berlin, 23.01.2025 - Die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) veröffentlicht ihre neue Publikation mit dem Titel „Lokale Saat, globale Ernte“. Das Buch bietet einen fundierten Überblick über die Herausforderungen und Chancen im Kampf gegen extrem rechte Ideologien, insbesondere in ländlichen Regionen.
Angesichts der zunehmenden Verbreitung populistischer und antidemokratischer Strömungen zeigt die Publikation, wie rechte Akteur*innen Natur- und Umweltthemen instrumentalisiert haben, um ihre völkischen und nationalistischen Ideologien zu verbreiten. Besonders in ländlichen Räumen, wo das Gefühl der Gemeinschaft und Identität oft stärker ausgeprägt ist, haben rechtsextreme Gruppen zunehmend Einfluss auf junge Menschen und soziale Strukturen. „Lokale Saat, globale Ernte“ stellt konkrete Beispiele und Best-Practice-Ansätze vor, wie demokratische Werte im Naturschutz und der Umweltbildung gefördert und gleichzeitig rechte Einflussnahme erfolgreich bekämpft werden kann.
Die Broschüre setzt sich mit der Verbindung von globalen Krisen – wie der Klimakrise und geopolitischen Spannungen – und lokalen Handlungsmöglichkeiten auseinander und ruft dazu auf, die Verantwortung für demokratische, inklusive und solidarische Gesellschaften aktiv zu übernehmen. Sie präsentiert das Modellprojekt „FARN Regional“, das als praxisorientiertes Beispiel für die Stärkung der Demokratie und die Prävention extrem rechter Tendenzen durch lokale Netzwerkarbeit und Bildungsangebote dient.
Informationen zum Buch finden sich unter https://www.nf-farn.de/lokale-saat-globale-ernte. Gedruckte Exemplare können kostenfrei bestellt werden: Eine E-Mail an info@nf-farn.de mit dem Betreff „Lokale Saat“ genügt.