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Naturschutz ist ein Kernthema des rechtsextremen Weltbildes. Rechtsextreme Gruppierungen und Akteur*innen bedienen sich dementsprechend ökologischer Themen, um ihre Forderungen in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.
Dabei werden manche Formulierungen harmlos verpackt und sollen die menschenverachtenden Absichten verdecken. Andere Formulierungen hingegen beinhalten Verschwörungstheorien und nationalistische Mythen. Doch wie genau erkennt man rechtsextreme Motive? Was lässt sich diesen entgegnen?
Der Leitfaden „Wenn Rechtsextreme von Naturschutz reden – Argumente und Mythen“ gibt eine Hilfestellung für das Entlarven rechtsextremer Denkmuster im Natur- und Umweltschutz und liefert Gegenargumente. So entpuppt sich die Ablehnung von Gentechnik von Seiten rechtsextremer Gruppierungen als Angst vor der Schädigung des „Volkskörpers“ und vor einer vermeintlichen „jüdischen Weltelite“. Und hinter der Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe steht dann ein extremer Nationalismus mit dem Wunsch nach Autarkie und der Unabhängigkeit von anderen Staaten.
Es werden jeweils Zitate aus verschiedenen Themenfeldern auf die dahintersteckenden Mythen und Argumentationen untersucht und kurze Vorschläge zur Erwiderung gemacht. Im Anhang gibt es ein Glossar mit Begriffserklärungen und Literaturempfehlungen für eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema „Rechtsextreme Ideologien im Natur- und Umweltschutz“.
Die Broschüre steht hier zum Download zur Verfügung.
Bibliografie
Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (Hrsg.): Wenn Rechtsextreme von Naturschutz reden – Argumente und Mythen. Ein Leitfaden; 28 Seiten, DIN-A4-Broschüre; Eigenverlag, Berlin, 2019.